Immer in Eile, immer erreichbar, ständig ausgepowert. Kennst Du das auch? Wenn Du glücklich und ausgeglichen durchs Leben gehen möchtest, nimm ruhig hin und wieder etwas Tempo raus, höre auf Deine Bedürfnisse und finde mal wieder Zeit für Dich selbst. Hier unsere Tipps, wie Du Dir zu Hause Inseln der Ruhe kannst. Übrigens: In unseren Wellnesshotels wirst du von Kopf bis Fuß verwöhnt!

Schlaf Dich schön!

Um ganz entspannt in den Tag starten zu können, solltest Du an einem Wellnesstag und wann immer es Dir möglich ist richtig schön ausschlafen, und zwar ohne schlechtes Gewissen! Das Schlafbedürfnis ist nicht bei jedem gleich, aber die meisten Menschen brauchen 6 bis 8 Stunden Schlaf, um sich tagsüber fit und erholt zu fühlen. Sind wir größeren Belastungen ausgesetzt, braucht der Körper entsprechend länger, deshalb ist ausreichend Schlaf gerade in stressigen Phasen wichtig. Wenn Dich am Mittag die große Müdigkeit überkommt, macht Dich ein kurzer Mittagsschlaf wieder munter. Dein Powernapping sollte allerdings nicht länger als 20 Minuten dauern, sonst kommst Du in die Tiefschlafphase und fühlst Dich danach geräderter als zuvor.

Genug Schlaf wirkt sich übrigens nicht nur auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit aus, im Schlaf wird auch ein Hormon ausgeschüttet, das dafür sorgt, dass sich unsere Haut optimal regenerieren kann. Sie bleibt länger jung und Dein Teint wirkt viel strahlender.

Muntermacher-Food

Ausgeschlafen? Dann hast Du jetzt bestimmt Appetit auf ein Muntermacher-Frühstück. Ein Müsli mit Obst, Nüssen und Chia Samen oder ein grüner Power-Smoothie aus süßen Früchten (z.B. Bananen, Äpfel) in Kombination mit Salat, Kohl, Kräutern oder Spinat enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, sind schnell gemacht und geben Dir neue Energie. Grünzeug, Obst und etwas Wasser oder Saft einfach in den Mixer geben und zu einem leckeren Drink pürieren. Wenn Du für Croissants mit Nougatcreme schwärmst, ist das natürlich auch eine gute Wahl… Heute ist schließlich Dein Tag und es wird nur das gemacht und gegessen, was Du magst! Ich genieße mein Wellness-Frühstück am liebsten im kuscheligen Bett oder zumindest ganz gemütlich noch im Schlafanzug, das erhöht den Wohlfühl-Effekt enorm.

Forest Bathing – Eintauchen in die Natur

Bewegung an der frischen Luft eignet sich ja an sich schon bestens, um mal richtig runterzukommen. Ein Wellnesstrend aus Japan ist Forest Bathing, eine besonders achtsame Form des Waldspaziergangs. Die Idee dahinter ist, beim gemütlichen Schlendern durch den Forst die Pflanzen- und Tierwelt mit allen Sinnen zu erleben und fernab von der Hektik des Alltags wieder zu sich selbst als Teil des Ganzen zu finden. Das baut Stress ab, senkt den Blutdruck, beugt Depressionen vor und macht das Immunsystem fit für den Winter. Waldspaziergänge fördern japanischen Studien zufolge sogar die Bildung von Anti-Krebs-Proteinen und natürlichen Killerzellen, die Krebszellen aufspüren und bekämpfen. Also: Ab in den Wald, bewusst den Tannenduft und die frische Luft einatmen, den Bewegungen der Bäume zusehen und dem Zwitschern der Vögel lauschen!

Pflege für Körper und Seele

Ein warmes Bad lockert nicht nur die Muskeln, sondern hilft auch Stress abzubauen und tut der Seele einfach gut. Mit ein paar Wohlfühl-Kniffen wird es noch schöner: Lege Deine Lieblingsmusik auf, stelle Dir Trauben oder eine andere Nascherei und ein Gläschen Sekt bereit und tauche das Bad mit ein paar Kerzen in ein sanftes, stimmungsvolles Licht. Wenn Du Dich dazu auch noch ein bisschen pflegen möchtest, kannst Du Deine vielleicht trockene Winterhaut mit einem sanften Peeling (z.B. aus 2 EL Quark, 1TL Honig und 2 EL feinem Zucker) massieren, danach fühlt sie sich wunderbar zart an und ist gut vorbereitet für eine feuchtigkeitsspendende Pflege. Ideal ist hier z.B. eine Gesichtsmaske mit Avocado, die Du klein drückst und mit etwas Joghurt und einem Spritzer Zitronensaft mischst. Nach 20 Minuten solltest Du aus der Wanne rauskommen, längere Bäder belasten Haut und Kreislauf. Nun gut eincremen und am besten in ein vorgewärmtes Handtuch oder einen Flausche-Bademantel eingekuschelt noch ein bisschen ruhen.

Prickelndes Badeerlebnis: Selfmade-Badebomben

Ich liebe Badebomben, weil sie so schön im Badewasser blubbern und außerdem noch wertvolle Pflegestoffe für die Haut enthalten. So kann man sie ganz einfach selber herstellen: Vermische 250 g Natron, 125 g Zitronensäure, 60 g Speisestärke und 1 TL Milchpulver in einer Schüssel. Pass gut auf, dass kein Wasser an die Mischung kommt, sonst fängt es direkt an zu schäumen. Dazu gibst Du eine Mischung aus 60 g Kokosfett oder geschmolzener Kakaobutter, 1 EL Mandelöl, 1 EL Badeöl und nach Belieben etwas Lebensmittelfarbe. Das Ganze richtig schön durchkneten und in Förmchen drücken (z.B. schöne Eiswürfel- oder Mini-Guglhupf-Formen aus Silikon). Besonders süß sieht es aus, wenn Du vorher noch kleine getrocknete Blüten oder Früchtetee in die Formen streust. Nach einigen Stunden die Sprudler vorsichtig aus der Form lösen und noch ein paar Tage trocknen lassen. Die Badebomben gefallen mir so gut, dass ich sicherlich auch welche an Weihnachten verschenken werde.

Den Tag lässt Du genauso entspannt ausklingen, wie Du ihn begonnen hast. Vielleicht bist Du jetzt in Stimmung für eine ruhige Meditation, um Dich auf die Nachtruhe vorzubereiten. Oder Du kuschelst Dich einfach auf die Couch oder schon ins Bett, mit einem guten Schmöker und einer schönen Tasse Tee…