Die Tourismusbranche ist – außerhalb der Corona-Pandemie – eine der vielseitigsten und lebendigsten Branchen. Teilweise sind ganze Regionen abhängig von den Touristen, die jedes Jahr zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten reisen. Viele kleine Geschäfte, Cafés und Restaurants leben vom Tourismus. Entsprechend viele Jobs hängen auch von den zahlreichen Besuchern ab. Viele Menschen haben einen Nebenjob in der Tourismusbranche, aber auch Teil- und Vollzeitjobs gibt es viele. Aber ist es nicht eher ein Fluch, vom Tourismus abhängig zu sein? Wir diskutieren, ob ein Job in der Tourismusbranche mehr Fluch oder Segen ist.

Vorteile am Tourismus

Die Tourismusbranche bietet nicht nur vielseitige, sondern auch flexible Jobs. Besonders für Studierende ist ein Nebenjob in dieser Branche oft eine willkommene finanzielle Unterstützung für das Studium. Arbeit in den Abendstunden oder am Wochenende ist kein Problem und erleichtert sogar die Angestellten, die möglicherweise Familie haben und Zeit mit ihr verbringen möchten. Ein Job in belebten Tourismusregionen ist damit optimal mit dem Studium vereinbar. Zudem ist regelmäßiger Kontakt zu anderen Kulturen garantiert und immer wieder ein interessanter Austausch gegeben.

Jobs finden im Tourismus

Wer einen Job in der Tourismusbranche finden möchte, hat vielseitige Möglichkeiten. Zu den Klassikern gehören Stellen in Hotels oder in der Gastronomie. Darunter können Aufgaben an der Rezeption, im Service oder als Kellner fallen. Wer weniger direkten Kundenkontakt bevorzugt, kann auch im Backoffice in der Buchhaltung oder im Auftragsmanagement unterstützen. Aber wie kommt man überhaupt an einen solchen Job? Die meisten Jobbörsen bieten zahlreiche offene Stellen in der Tourismusbranche. Schaut man sich zum Beispiel die Jobbörse Kalaydo an, findet man die Option, nach Branchen zu filtern. Hier kann man die Branche „Gastronomie / Tourismus“ auswählen und nach den passendsten Jobs stöbern. Ob Vollzeit, Teilzeit oder Aushilfsjob – viele touristische Betriebe suchen händeringend nach Mitarbeitern. Auch Quereinsteiger sind in dieser Branche gerne gesehen. Besonders für Jobs, die saisonal begrenzt sind, werden oft ungelernte Kräfte eingesetzt, die dann in kurzen Schulungen auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden. Denn oft haben Unternehmen im Tourismus Schwierigkeiten, Mitarbeiter für nur wenige Monate zu finden. Auch an dieser Stelle kommen wieder Studierende oder auch Schüler ins Spiel – in den Semester- oder Sommerferien können sie sich im Tourismus Geld dazuverdienen und sind im Gegensatz zu vielen Vollzeitmitarbeitern nicht unbedingt darauf angewiesen, weiterhin in diesem Unternehmen beschäftigt zu sein.

Schwierigkeiten im Tourismus

Natürlich bringt ein Job im Tourismus auch einige Schattenseiten mit sich. So kann die hohe Flexibilität nicht nur ein Vorteil sein, sondern auch zum Problem werden. Zwar profitieren Arbeitnehmer von flexiblen Arbeitszeiten etwa in den Abendstunden oder am Wochenende, müssen aber gleichzeitig auch entsprechend flexibel einsatzbereit sein. Oft kommt es vor, dass es im Team spontan einen Ausfall gibt, der abgedeckt werden muss. Da kann es schon einmal vorkommen, dass der Geburtstag im Familien- oder Freundeskreis wegen der Arbeit abgesagt werden muss. Grundsätzlich handelt es sich bei Jobs im Tourismus oft um harte, körperliche Arbeit. Besonders im Service oder als Kellner ist ein Arbeitstag körperlich anstrengend. Aus diesen Gründen ist der Tourismus auch gerade bei jungen Menschen so beliebt – körperliche Arbeit ist noch kein Problem, dafür wird viel Flexibilität geboten.